Sonntag, 16. Februar 2014

Tanz der Nachtschatten


Tanz der Nachtschatten

Wenn die Sonne
Sich vom Tag verabschiedet
Und der Mond
Sich langsam aufmacht
Der Nacht
Ein wenig Licht einzuhauchen
Dann beginnen
Die Nachtschatten zu tanzen

Stille bricht Schatten
Feine Klänge singen ins Licht
Im Tanz der Schatten
Begleitet des Käuzchens Ruf
Im Echo der Nacht
Bis dann der Morgen graut
Und die Sonne
Den Mond zum Schlafe küsst

© Hans-Peter Zürcher

Mittwoch, 12. Februar 2014

Ein Narrenschiff


Ein Narrenschiff

Ein einzig Narrenschiff ist diese Welt
Im Größenwahn sind ihre Kapitäne
Eigensucht die sie an Bord noch hält

Das Schiff gestrandet auf einem Riff
Sie rudern weiter an Ort und Stelle
Keine Panik sie haben alles im Griff

Angekratzt die hell weissen Planken
Ein kleines Leck nicht die Rede wert
Die lassen unser Schiff nicht wanken

Die Mannschaft von Licht geblendet
Vom erhellten Feuer ihrer Ignoranz
Nichts ahnend dass ihre Reise endet

Derweil Passagiere im Tanze feiern
Begleitet von irrem Glanze der Zeit
Eingelullt durch Klänge von Leiern

Ein rucken und wanken weckt auf
Die Lichter beginnen zu flackern
Bleibt ruhig überlasst uns den Lauf

Wir sind nicht am Ende dieser Welt
Die Fahrt wird bald weiter gehen
Wenn die Vernunft ihr Licht erhellt

Es hellt der Tag es kommt die Zeit
So die grossen Worte der Kapitäne
Bleibt ruhig und haltet euch bereit

Doch dies Licht wird überblendet
Vom Leuchtfeuer ihrer Arroganz
Noch bevor diese Reise endet

Im Sturm zerbricht das Narrenschiff
Mit lautem knallen und stöhnen
Das gestrandet ist am steilen Riff...

© Hans-Peter Zürcher

Samstag, 1. Februar 2014

Tausend Sterne

 
Tausend Sterne
 

In der Nacht ganz still und leise
Nur der Mond der schaut zu
Schweben sie sanft auf ihre Weise

Tausend Sterne schön und hell
Schweben auf unsere Erde nieder
Ganz heimlich still und schnell

Sie glitzern im ersten Morgenlicht
Verwandeln sich wie durch Zauberei
In Nebelchen ganz zart und schlicht

Tausend Sterne schön und hell
Schweben auf unsere Erde nieder
Ganz heimlich still und schnell

Funkeln im gleißenden Sonnenlicht
Als wär's ein weites Sternenmeer
Das sich auf sanften Wellen bricht

Tausend Sterne schön und hell
Schweben hinauf zum Himmelszelt
Glitzernd funkelnd still und schnell

Hell glitzern sie in klarer Nacht
Die tausend kleinen Sterne
Verzaubern uns mit ihrer Pracht

Am frühen Morgen dann ganz leise
Nur der Mond schaut heimlich zu
Schweben sie wieder sanft auf ihre weise
Zu uns Menschen auf die Erde zu

© Hans-Peter Zürcher