Sonntag, 2. Oktober 2011


Herbstlied

Rot und golden die Wälder erblüh’n
Die Wiesen werden fahl und matt
Der Klang weicht nun dem Duft

Morgentau und leiser Duft von Feuchte
Verweben sich zu Herbstgedanken

Müde bettet sich im Nebel
Die Natur nun über Nacht

Werden war gestern
Sein ist nun vorbei
Vergehen ist heute

Milde Tage folgen dann
Mit sanftem weichem Licht

Was gestern war ist heut und morgen
Die Blätter schweben wie Gedanken
Licht wird sanft im seichten Wind

Gedanken ans Frühlingserwachen
von Sommerliebe schön und fein

Vergehen war gestern
Sein noch nicht vergangen
Werden wird kommen

© Hans-Peter Zürcher