Samstag, 15. Januar 2011



Nebelgedanken oder Gedanken zu einem Nebelmorgen

Eine kleine Impression

Nebel verführt mich sehr oft zum Suchen, Nachdenken, Sinnieren und regt meine Vorstellungskraft an. Ich frage mich dann - was ist über dem Nebel, hinter dem Nebel, wie wäre die Landschaft jetzt gerade ohne ihn -. Wenn er dann verwoben und leicht durchsichtig mit meinem Sinnen spielt, erfreue ich mich an ihm und wenn er dann im laufe des Tages freundlich der Sonne sein Zepter übergibt, dann bin ich ihm sehr dankbar. Aber wenn er stur und dicht, egoistisch und eigenbrötlerisch Tage lang sein dichtes Gewand über uns legt, ja, dann werde ich ihm schon ein wenig böse.

© Hans-Peter Zürcher

6 Kommentare:

Rosanna hat gesagt…

Lieber Hans-Peter,

eine wunderbare kleine Impression. Ein luzider Traum in feine Worte gefasst. Gefällt mir ausserordentlich!

Liebe Grüsse von Deiner Lyrikfreundin Rosanna

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Liebe Rosanna,

Deine wunderbare Rezension erfeut mich sehr, vielen herzlichen Dank...

Dein Lyrikfreund Hans-Peter

Jutta hat gesagt…

Lieber Hans-Peter,

ich mag den Nebel. Er verwandelt die Natur in etwas Märchenhaftes und Geheimnisvolles. Alle schrillen Laute werden gedämpft und man kann beim Spazierengehen seine Gedanken wandern lassen.

Liebe Grüße
Jutta

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Liebe Jutta,

genau so ist es, wie Du schreibst, schön, verwunschen, luzid, still und medidativ. Herzlichen Dank für Deine wunderbare Rezension...

Liebe Grüsse

Hans-Peter

Traumkirschen hat gesagt…

schöner text..der ganze blog gefällt mir wirklich gut:)
alles liebe

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Hey Traumkirschen,

herzlichen Dank für Deinen Besuch und Dein lob zu meinem Werklein und zu meinem Blog...

Herzlichst und alles Liebe

Hans-Peter